2013 Früher, das war so Ende der 80er, Anfang der 90er veranstaltete die Stadt Frankfurt im Sommer immer ein grosses Summertime Festival mit allerlei Veranstaltungen. Von Jazz über Theater, Strassentheater bis hin zu Tanztheatern. Früher war alles kostenlos, bis irgendwann bei der Stadt Frankfurt der Geldfluss versiegte. Abb. 1: Frankfurt, Jazz im Museum 2013 Zwischen 1995 und 1999 gründete sich im Umfeld des Künstlerhauses Mousonturm ein Förderverein
und liess die legendären Summertime Events wieder auferstehen. Zwar gibt es heute die Veranstaltungen nicht
mehr kostenlos, so doch zu einem erschwinglichen Preis von 5 Euro, der sich 2009 auf 12 Euro erhöhte. |
[21.7.2013] Christof Lauer, Dieter Ilg und Patrice Heral starteten die diesjährige,
aber möglicherweise letzte Serie des Summertime Programms.
Die Besucher waren in Scharen angereist dem auch Dieter Buroch sich anschloss, einer der Gründerväter
der Reihe Jazz im Museum aus den 80er Jahren, und setzten auch damit ein deutliches Signal
an die Verantwortlichen:
Diese Serie darf nicht aufhören!
Wie die Tage die Frankfurter Rundschau in 2 Artikeln (Jazz im Palmengarten droht das aus (FR, 2013-07-17) und
Sparanstrengungen erwartet (FR, 2013-07-18)) schrieb,
steht mehr als zu befürchten, das kommendes Jahr die Reihe nicht mehr stattfinden wird.
Mit einer Unterschriften Aktion warben die Organisatorinnen des Jazz im Museumsgarten und
der Weltmusik im Palmengarten um Unterstützung.
Christof Lauer, Dieter Ilg und Patrice Héral legten sogleich los. Der heutige Sonntag stand
gleich mit 2 Stücken (Widnes / Danke, Hut ab) von Albert Mangelsdorf, ganz im Zeichen von Albert.
Von Patrice Héral gab es das Stück "Do you love Ines" zu hören.
Von Standard bis House music spannte sich der Bogen. Dann gab es auch ein Stück das an die Kunst des Weglassens
erinnert. Minimal Musik wo sich das Stück im Kopf zusammenfügt.
Ganz im Zeichen der sengenden Sonne traten auch Bilder von dahinziehenden Karawanen auf, untermalt von
dem gleichbleibendem Rythmus der stapfenden Kamele und den Klängen der Blasinstrumente ...
In der zweiten Halbzeit führte Patrice Héral in die Kunst der House music ein. Bewaffnet mit Stimme, Schlagwerk und einem Sampler zauberte Patrice einen Klangteppich, den selbst diejenigen hinter den Bäumen hervorlockte, die sich in den Schatten derselben geflüchtet hatten ... bis dann auch Dieter Ilg und Christof Lauer in das Stück einstiegen.
Patrice Héral stellt sich bei diesem Trio als wahre Bereicherung dar. Einen Bogen zu spannen von Europäischem Jazz mit Elementen des Orients. Und dann auch noch geschickt eingesetzte Elektronik hat dieses erste Konzert in diesem Jahr schon jetzt zu einer Perle werden lassen.
Besetzung:
Christof Lauer (DE) - Saxophone
Dieter Ilg (DE) - Bass
Patrice Héral (FR) - Schlagzeug
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Rezensionen:
FNP, Synkopen Gewitter am Sonntagvormittag, 22.07.2013
[28.7.2013] Selbst die Avantgarde ist im 21. Jahrhundert angekommen!
Teils fühlte ich mich 40 Jahre zurückversetzt, als ich das
erste mal dem Spiel der Avantgardisten Gieger, Lenz, Maron -
damals noch bei Jazz im Burggraben (Frankfurt/Main-Höchst) beiwohnte.
Also erst einmal einwirken lassen und versuchen zu verstehen was auf
der Bühne vor sich geht.
Das gelang mir aber bei Schneeweiss & Rosenrot heute schon beim
ersten Stück, während ich vor 40 Jahren noch ganze 30 Minuten
brauchte um dahinter zu steigen, das die Künstler jeder für sich,
aber doch alle gemeinsam an einer Kollage arbeiteten, deren Produkt
dem des 21. Jahrhunderts angemessen erscheint.
Zu einem klareren Verständnis dazu beigetragen haben die klaren Rythmen des Schlagzeugers, und die klaren Läufe des Bassisten, die zusammen schon eine Einheit ergaben, ergänzt, oder soll ich sagen in den Vordergrund gebracht, durch eine klare Piano Linie, und der Stimme von Lucia Cadotsch.
Kein Notenblatt flatterte über die Bühne ...
dafür aber die Töne der Instrumente. Die vier spielten
ihre bekannten Stücke routiniert - jeder Einsatz sass.
Stücke wie Fresh Prince (da hat aber gerade mal niemand
an den jüngst geborenen Prinzen von Grossbritanien gedacht) oder
Lillies in fall. Letzteres Stück könnten neben Blumen
auch das Spiel von Kindern im Herbst bedeuten, wie sie mit ihren Drachen
herumtollen ... apropos Kinder ... wie das unbekümmerte Spiel
eines Kindes, aber dennoch der Kindheit entwachsen, sich aber der
kindlichen Spielfreude entsinnend und behaltend, so flatterten auch
die musikalischen Reigen, und Töne daher.
Ein Stück in der zweiten Halbzeit kommentierte
Lucia Cadotsch mit dem Zusatz: "Das war der Tagtraum der Katze
von Randy Newman" (?!?). Ob es unbedingt Titel für die Stücke
bedarf mag dahingestellt sein.
Jedenfalls gibt es zu einem "ungebetener Gast" "Miss Palsy"
(vom neuen Album Pool) gleich mehrfache Deutungen ... handelt es sich hierbei
um den tropfenden Wasserhahn - tock ... tock ... tock ..., zu fortgeschrittener Zeit
brechen sich Sturzbäche bahn ? oder handelt es sich um die Person
"Miss Palsy" die die Ruhe am Pool stört? oder handelt es
sich hierbei um eine ungebetene "Lähmung" im medizinischen
Sinne (so wie es eine direkte Übersetzung bedeuten würde) ?
Folgt man den Lyrics "Miss Palsy"
handelt es sich tätsächlich um einen Störenfried ...
Der Zuhörer kann darüber rätseln, oder es auch einfach
bleiben lassen, stattdessen sich das Stück in der Gehörmuschel
zergehen zu lassen ...
"Splended thirtythree" - war das nun ein Titel? oder ist das nur
der Anfang einer Strophe? - der Hesse würde sagen: "ma waas es net"
Auffällig aber bei allen Stücken - keine Thema Vorlage, die
von den einzelnen Künstlern der Reihe nach variiert wurde, sondern
ein Stück - ein Guss! - der 3Sat Beitrag
beschreibt es wie folgt: "wie progressiv Jazz heute ist ... das Berliner Quartett mit Musikern
aus ganz Europa steht für die Zukunft des Jazz - multikulturell und frei von allen Grenzen"
(diesen Beitrag sollten sich auch einmal die Verantwortlichen anschauen, die über den
Finanzhaushalt 2014 entscheiden, ob Zuschüsse für Jazz im Museum gestrichen
werden sollen oder nicht!)
Als Zugabe gab es "Pretty Krank Frank" ebenfalls von
der neuesten LP die auf Acryl angepriesen wurde.
Wenn sich die vier dachten, das sie so einfach davon kämen, hatten sie
sich geschnitten - das Publikum forderte eine weitere Zugabe ein, die
Schneeweiss & Rosenrot mit dem französischem Stück
"Prosite Parasite" beantworteten.
Besetzung:
Lucia Cadotsch (Vocal)
Johanna Borchert (Piano)
Petter Eldh (Bass)
Marc Lohr (Schlagzeug)
Homepage: www.schneeweissundrosenrot.net
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[4.8.2013] Auf seiner "Birds and 2013 Tour" legte Marius Neset mit Band
auch einen Zwischenstop in Frankfurt ein. Dabei entliess er die konservierten
Stücke von seiner neuesten CD die im März erschienen ist, in die Freiheit ...
Von den 5 und mehr Künstlern, die die CD einspielten waren in Frankfurt
nur noch der Pianist Ivo Neame (piano), Jasper Hoiby (bass) und Anton Eger (drums) dabei.
Dabei setzten sie die Stücke durch eine andere Reihenfolge als auf der CD Einspielung
in einen neuen Kontext.
Stücke wie Field of Clubs oder Boxing, aber auch
The Place of Welcome zeigten eine deutliche Abkehr von klassischen
Jazz Strukturen - Vorstellung eines Themas und Variationen desselben.
Auch hier stellte sich erneut eine Band vor, die mehr auf eine gemeinsame
Komposition wert legten bei dem jeder der Bandmitglieder seinen
Beitrag zum Gesamtkunstwerk lieferte. Auch wenn Marius Neset dominant
im Vordergrund stand so wären die Kompositionen ohne die
weiteren Musiker nur ein Monolog.
Spährische Klänge eines Jan Garbarek oder Ralph Towner's (Spiel mit einer Windharfe) präsentierten den unverwechselbaren Klang der Norwegischen Musiker der eigen für die neue norwegische Kunstszene ist. Spiegelglatte Wasserflächen, im Hintergrund die steil aufsteigenden Bergrücken der Fjorde. Auf einem Hochplateau stehend mit dem Blick auf die See - die Ruhe und Stille ausstrahlen entführten die Stücke das Publikum auf eine nordische Urlaubsreise ...
Mit Boxing noch den Fight der Vögel eingefangen entführt Sacred Universe und Math of Mars nicht nur thematisch auf neue Ebenen, auch die Art und Weise musikalisch Strukturen zu bauen, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen, haben die Stücke doch sehr viele Väter. Wenn Marius Neset beispielsweise zur 3 stimmigen Intonation ansetzt - so mag er sich Albert Mangelsdorf auf der Posaune als Vorbild genommen haben. Aber, damit alleine wäre Marius Neset noch kein Newcomer bzw. Shooting Star, wie er von den Medien gerne bezeichnet wird - seine Mitspieler greifen die Fazetten auf und unterstützen die Intonation und verstärken damit die Wirkung der eingesetzten Mittel.
Besetzung:
Marius Neset (Sax)
Ivo Neame (Piano)
Jasper Hoiby (Bass)
Anton Eger (Schlagzeug)
Homepage: mariusneset.com
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Auch heute kamen wieder über 700 Zuhörer. Teilweise
weit her angereist - Düsseldorf, Hannover, Portugal und selbst
aus Australien - fanden teils zufällig, teils extra angereist
die Zuhörer zusammen.
Von einer überalterung der Zuhörer lässt sich zumindest
in Frankfurt nicht viel verspüren. Der jüngste Teilnehmer
dürfte keine 2 Monate alt gewesen sein. Auch wenn im Garten des Liebighauses
noch ein Extraangebot für Kinder angeboten wurde, so gab es neben den
Jüngeren und Jüngsten auch eine ganze Reihe von
jugendlichen und heranwachsenden, Studenten und junge Erwachsene.
Also weit entfernt von einer überalterten Schicht.
Allerdings wäre auch eine Veranstaltung in einem Konzertsaal
nicht vorstellbar. Gerade durch die Veranstaltung im Freien, geben die
Konzerte im Museumspark die Möglichkeit mit Kind und Kegel
anzureisen, es sich wie bei einem Picknick mitten in der Stadt
es sich gemütlich zu machen und dabei gleichzeitig Kultur
zu geniessen.
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[11.8.2013] Exotisch. Abstrakt. Bekanntes - und schon wieder weg.
Das Andy Emler MegaOctet greift Themen aus 200 Jahren Musikgeschichte auf.
Melodien werden adaptiert, in neue Rythmik und sogleich in einen neuen Kontext gesetzt.
Ungewohntes wird durch gewohnte Melodien hörbar in einem morphologischen Prozess
und erschliesst sich dadurch einer neuen Dimension. Orchestrale Dimensionen
bei kleiner Besetzung wird durch vollen Einsatz aller Musiker zum hörbaren
Mega Ereignis. Besinnliches wechselt mit druckvollem Spiel ab. Ironisch,
humoristisch schleicht sich die Musik ins Gedächtnis. Manchmal kokett,
mit überraschenden Wendungen sind die Arrangements nicht mit einem
Video auf Youtube vergleichbar. Die Klangfülle, die Umgebung, das
Feedback des Publikums - all das wirkt mit ein, damit dieses Konzert
ein Erlebnis wird. Das Andy Emler MegaOctet ist definitiv eine Liveband
die auf Veranstaltungen wie der Reihe Jazz-im-Museum ihr Potential
im wahrsten Sinne des Wortes ausspielt.
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So international die Musiker auf der Bühne waren
war auch heute wieder das Publikum international.
2x Italien, Prag Tschechische Republik, 2x Amsterdam Niederlande, Belgien,
Moskau Russland. Besucher die von den Konzerten gehört haben
und extra angereist kamen, Gäste von Frankfurtern, die unbedingt
einmal bei einem der legendären Konzerte der Jazz-im-Museum Reihe
teilnehmen wollten. Viele Besucher aus der Umland Region.
Vor dem Hintergrund das schon nächstes Jahr sämtliche Zuschüsse
für die Veranstaltungsreihe gestrichen werden könnten, würde
dies sicherlich das Aus für diese Veranstaltungsreihe bedeuten.
Stellt man den 56 Millionen die Frankfurt im kommenden Jahr einsparen soll
den Zuschuss von 25.000 Euro entgegen, sind die 25.000 Euro ein Tropfen auf
den heissen Stein, während die Streichung dieser 25.000 Euro ein tiefes
Loch hinterlassen würde. Ein Loch durch eine etablierte Institution, die sich
ueber die letzten 38 Jahre entwickelte, sich einen Ruf in der Welt
erarbeitet hat, die weit über die Tore Frankfurts in die Welt hinaus
getragen wurde. Zum einen mit den Künstlern, die bislang in Frankfurt
aufgetreten sind, zum zweiten durch die Schar der regelmässigen
Besucher und zum dritten, durch eine grössere Besuchergruppe von
Gelegenheitsbesuchern, die gezielt Konzerte einzelner Künstler
besuchen, oder Besucher die Frankfurt für eine Citytour ausgewählt
haben, Gäste von Einheimischen, die das Kulturprogramm schätzen,
wie es nicht überall gibt. Allerdings haben Besucher aus Amsterdam
auch bekundet, das es in Amsterdam wesentlich mehr öffentliche
und auch freie Veranstaltungen gäbe als in Frankfurt.
Will Frankfurt nicht vollends in die Provinzialität abrutschen, so
sollten Politiker die Entscheidung überdenken, ob sie den Zuschuss
für die Reihe Jazz-im-Museum und die Reihe Weltmusik-im-Palmengarten
nächstes Jahr komplett streichen, oder ob sie bei diesem Ausnahmeprogramm
eine Ausnahme machen, um die gewachsene Einrichtung und Kultur zu erhalten.
[18.8.2013] Spährische Klänge durchfluteten den Park des Museums
für angewandte Kunst. 35 Minuten dauerte das Intro
von Nils Petter Molvaer, Jan Bang und Vladislav Delay.
Klänge wie in einer Höhle, dann in einer Kathedrale.
Altes und Neues, die unverwechselbare Klang der Trompete von Nils Petter Molvaer.
Der eingängige Beat, die Dampfmaschine in Version 13.0.
Klanggemälde die Emotionen schaffen, das gehörte geistig umzusetzen.
Nach der Pause startete zu den Gesängen der Sami - war das nicht Mari Boine Stimme? - eine Performance zur Verbindung alter Kulturen mit der Moderne. Die Gesänge eines Jahrhunderte alten Volkstammes, das auch Schamanen Gesänge in ihre Kultur eingewoben haben, transformiert in das Jahr 2013 durch die Interpretation mit den Mitteln aus unserer heutigen Gesellschaft und einem Instrument, das selbst eine Entwicklungsreise hinter sich gebracht hat und durch Nils Petter Molvaer eine neue Dimension erfährt. Sanft bis druckvoll nahmen die 3 Künstler heute die Zuhörer mit auf eine Reise rund um die Welt. Allerdings wäre die Trompete ohne Unterstützung dabei verloren. Durch die musikalischen Landschaften die Jan Bang und Vladislav Delay bildeten, durchfuhr die Trompete diese in einer Zeitreise ... wie Bilderlandschaften die an einem Zugfenster dahinhuschten, mal dieses Tal, mal diese Berge, um nach der nächsten Kurve auf eine Ebene zu schauen.
Besetzung:
Nils Petter Molvaer (NO), Trompete
Jan Bang (NO), Electronics
Vladislav Delay (FIN), Percussion
Homepage: www.nilspettermolvaer.info
Fanpage: www.molvaer.de
Mit diesem Glanzlicht ging die diesjährige Konzertreihe
damit zu Ende. Wieder sammelten zahlreiche Helfer Unterschriften
um möglichen Verhandlungen mit der Stadt Frankfurt für das nächste
Jahr wieder Fördermittel zu genehmigen, Nachdruck zu verleihen.
Annähernd 5000 Unterschriften sind bislang zusammen gekommen.
Die Unterschriftenlisten sind ein repräsentativer Querschnitt der
Teilnehmer und Zuhörer, die jedes Jahr auch ausserhalb der Stadttore
her anreisen. Zufällige Gäste, Gäste von Frankfurtern,
Teile der Frankfurter Bevölkerung, aber auch des Umlands. Den internationalen
Bekanntheitsgrad der Reihe "Jazz im Museum" sowie der Reihe
"Weltmusik im Palmengarten" lässt sich alleine an der
Herkunft der Künstler her ablesen. Dieses Jahr hatten wir Frankreich,
Schweiz, Schweden, Norwegen und Finland zu Besuch. Noch illustrer waren die
Zuhörer aus Polen und Russland, Belgien, den Niederlanden, Portugal.
Die weiteste Anreise hatte wohl ein Gast aus Australien.
Sollte die Stadt Frankfurt sich dazu entschliessen, doch wieder Fördermittel
zu gewähren, so kann Sie davon ausgehen, das der Name Frankfurt auch
weiterhin in die Welt hinausgetragen wird.
So hoffen alle diesjährigen Teilnehmer, das wir uns alle im kommenden
Jahr wiedersehen können. Bei einer kompletten Streichung der Mittel
ist das sommerliche Konzertereignis aber in Gefahr da diejenigen, die
in Projektmanagement bewandert sind klar sein muss, das die Beschaffung
von Fördermitteln eine längerfristige Aufgabe ist, die von
einem auf das nächste Jahr nicht so ohne weiteres bewerkstelligt werden
kann. Daher appelieren an die 5000 Gäste an die Verantwortlichen der
Stadt die komplette Streichung der Fördermittel zu überdenken,
da ja auch die Konzertreihen der Stadt etwas zurück bringen - und sei
es nur Gäste, die sich gerne an ihren Aufenthalt in Frankfurt erinnern.
Noch heute entsinne ich mich an ein Konzert in der Reihe des Summertime Programms
von 1984, als Flairck aus den Niederlanden auf dem Römer auftraten.
Zur Unterstützung der Bilder die Gäste im Kopf von der Stadt Frankfurt
behalten zählt auch das Gehörte. Es vertieft das Erlebte.
Auch haben unzählige Familien bei Jazz-im-Museum sowie bei Weltmusik-im-Palmengarten
wieder einmal die Möglichkeit an kulturellen Ereignissen der Stadt
teilzunehmen. Gerade Familien mit Kindern sind oft gehandicapt mit ihren
Zöglingen Musikveranstaltungen zu besuchen. Bei den Veranstaltungen
im Park ist das alles kein Problem. Hier können die Kleinen ungehindert
herumtollen, während die Erwachsenen der Musik lauschen. Solche
Veranstaltungen bereichern das Stadtleben, solche Veranstaltungen bereichern
den Kulturaustausch, solche Veranstaltungen bereichern die Einwohner
und Gäste ...
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Reihe: Jazz im Museumspark Im Park des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt/Main Schaumainkai 17 60594 Frankfurt am Main |
Kartenansicht |
Immer Sonntags von 11 bis 13 Uhr |
Programme weiterer Jahre: | ||||||||||
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2020-2011 | 2013 | 2012 | 2011 | |||||||
2010-2001 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003x | 2001 | |
2000-1991 | 2000 | 1999 | 1998 | 1993x | 1992 | 1991 | ||||
1990-1981 | 1990 | 1989 | 1988 | 1987 | 1986 | 1985 | 1984x |
x) Auszüge
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